Dienstag, 19. November 2013

Galileo Galilei

Galileo Galilei lebte in der Zeit von 1564 bis 1642 und war ein Philosoph, Mathematiker, Astronom, Physiker und Naturwissenschaftler.

Er wurde am 15. Februar 1564 in der Stadt Pisa in Italien geboren. Galilei begeisterte sich schon als Kin für Zahlen und begann mit 17 Jahren Mathematik zu studieren. 1589 wurde er in Pisa zum Professor ernannt.

1606 machte er zum ersten Mal mit seinen astronomischen Studien auf sich aufmerksam. Er entwickelte erste Entwürfe für ein Fernrohr, mit dem er einen Nachweis für die Struktur und Oberfläche von Mond und Milchstraße nachweisen konnte. Außerdem entdeckte er die Sonnenflecken und den Ring um den Saturn. Seine Forschungsergebnisse wurden in naturwissenschaftlichen, religiösen und philosophischen Kreisen zum Teil skeptisch, zum Teil begeistert aufgenommen.

Richtigen Ärger bekam er aber durch seine Erforschung des Sonnensystems. Galilei erkannte, dass die Planeten um die Sonne kreisten und somit die Erde nicht Mittelpunkt des Systems sein konnte. Die katholische Kirche war entsetzt, denn ihr gesamtes Weltbild geriet aus den Fugen. Schließlich behauptete sie nach wie vor, die Erde sei der Mittelpunkt des gesamten Universums.

Galilei kam vor Gericht. Ihm wurde die weitere Verbreitung seiner Thesen untersagt. Die Schriften von Kopernikus wurden verboten. 1632 stand er wieder vor Gericht und wurde ins Gefängnis geworfen. Einige Monate später wurde die Strafe in eine Verbannung umgewandelt. Vorher musste Galilei allerdings im Juni 1633 all seine Theorien als falsch erklären und seine Thesen widerrufen.

Bis zu seinem Tod, am 8. Januar 1642, blieb Galileo Galilei auf seinem Landsitz in der Nähe von Florenz. Er widmete sich seinen Forschungen im Bereich der Mechanik, Bewegungs- und Gravitationslehre. Die katholische Kirche brauchte noch etwa 360 Jahre bis sie eingestand damals einen Justizirrtum begangen zu haben und Galilei und Kopernikus rehabilitierte. 
 

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