Thomas Alva Edison wurde am 11. Februar 1847 in Ohio, USA geboren und widmete sich in seinem Leben der Elektrizität.
Zur Schule ging der junge Edison nur kurz. Er wurde zu Hause von seiner Mutter, einer Grundschullehrerin, unterrichtet. Zudem lernte er viel von seinem Vater, der sich in verschiedensten Berufen versucht hat und eine große Bibliothek zu Hause hat.
Da er viel mit der Bahn fuhr, hatte er auch Gelegenheit, den Telegraphisten bei der Arbeit zuzusehen und sich ihr Wissen anzueignen. Von 1863 bis 1867 wanderte er durch die USA und verdiente unterwegs sein Geld mit seinen Telegraphierfähigkeiten. Für Verbesserungen der Telegraphiertechnik erhielt er seine ersten Patente. 1876 gründete er mit dem verdienten Geld in Menlo Park, New Jersey, seine berühmte Werkstatt.
Hier machte er seine größten Erfindungen: Er erfand das Kohlekörnermikrofon, den Phonograph und ein komplettes System zur Stromversorgung und Beleuchtung. Das Kohlekörnermikrofon wurde etwa in alten Telefonen bis in die 1980er Jahre hinein verwendet. Der Phonograph war der Vorläufer des Plattenspielers –mit Edisons Gerät konnte man auf speziellen Walzen sogar selbst Aufnahmen machen. Auch die Glühlampe samt Fassung geht auf das Konto des vielseitigen Erfinders.
Das bedeutendste Werk Edisons war aber die Entwicklung eines kompletten Systems zur Stromversorgung der Bevölkerung. Er ließ ein Kraftwerk bauen, verlegte unterirdisch Kabel in New York, entwickelte Sicherungen und Messgeräte. Doch Edisons System arbeitete mit Gleichstrom. Das heißt, Pluspol und Minuspol einer Steckdose bleiben immer gleich.
Edison hat noch viele weitere Erfindungen gemacht: einen Kinematographen zur Aufnahme bewegter Bilder, einen Vorläufer des Kleinbildfilms für Fotoapparate und vieles mehr ...
Thomas Alva Edison starb am 18.10. 1931 in West Orange, New Jersey.
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